27. Dezember 2016 00:00
Ruhestörung, Körperverletzung und Zimmerbrände. Auch oder gerade über die Feiertage haben Polizei und Feuerwehr eine Menge zu tun. Was in den letzten drei Tagen los war...
Von Svenja Helmers
"Im Vergleich zu den letzten Jahren hatten wir ein sehr ruhiges Weihnachtsfest", erklärt Olaf Brauweiler. Er ist Pressesprecher der Polizei Gelsenkirchen.
Ein ruhiges Weihnachtsfest, das bedeutet drei Tage mit Ruhestörungen, Prügeleien, Streitigkeiten und 293 Einsätzen der Feuerwehr. Auch einige Unfälle auf dem Weg zur Familie oder nach Hause konnten nicht vermieden werden. "Aber da gab es zum Glück nur Blechschaden oder ganz leichte Verletzungen", sagt Brauweiler weiter.
:: Lange Partynächte nach Weihnachten ::
Vor allem Prügeleien und Streitigkeiten kommen in den letzten Jahren häufiger vor, da es für viele zur Tradition geworden ist, nach dem besinnlichen Teil der Festtage in Kneipen und Bars zu gehen.
Der wohl spannendste Fall, der sich in diesen Tagen aufgetan hat, ist ein Tresor. Er wurde von Spaziergängern im Rhein-Herne-Kanal gefunden und von der Feuerwehr geborgen. "Das ist natürlich sehr interessant, da der Verdacht im Raum steht, dass der Tresor mit einem Verbrechen in Verbindung steht", so der Pressesprecher. Inhalt und Herkunft des Tresors sind jedoch noch nicht bekannt.
:: 100 EInsätze pro Tag ::
Etwas stressiger waren die Feiertage für die Feuerwehr: Rund Hundert Einsätze pro Tag wurden verzeichnet. Damit waren die Tage zwar unruhig, zum Glück blieben größere Einsätze aber aus.
Das ist auch den Rauchmeldern zu verdanken, die ab dem 1. Januar 2017 Pflicht in jeder Wohnung in NRW sind. In Bulmke-Hüllen zum Beispiel kam es am ersten Weihnachtsfeiertag zu einem Zimmerbrand im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Dank des Alarms eines Rauchmelders konnte sich die Bewohnerin selbst in Sicherheit bringen und der Brand konnte innerhalb kürzester Zeit von der Feuerwehr gelöscht werden.
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